Ausstellungsgestelle für Skelette, Musée de Confluence, Lyon, Frankreich, 2013
Entwurf und Herstellung, Anpassung an die Skelette, Montage der Skelette in das neu errichtete Museum am Rhöneufer
Dieses aktuelle Projekt umfasst in Teamarbeit mehrere Disziplinen. Die Ausschreibung wurde auch als Team beantwortet. Violaine Pillard (Restauratorin), Jim Poncelet (Restaurator) und Olivier Berger, ebenfalls Restaurator und Archeologe sind verantwortlich für die Restaurierung der Knochen.
Alberto Gil Ricart ist zuständig für die technische Umsetzung.
Wir erhielten den Zuschlag für drei Skelette. Ein Urvogel (Emeus Crassus), eine Wasserschidkröte (Chelonia Mydas) und eine Stellersche Seekuh (Rhytine, Hydrodamalis gigas).
Insbesondere bei der Rhytine ist der Wunsch des Szenografen zu berücksichtigen, dass das Skelett hängend von der Decke in einem Winkel von 30 Grad dem Publikum zugewand ist.
Dies erfordert eine sichere und diskrete Aufhängung. Doch anders als in der historischen Restaurierung, werden heutzutage die einzelnen Knochen nicht mehr gebohrt um eine statische Aufhängung im Knochenmaterial zu verankern. Dies würde ein enormer Verlust an Originalsubstanz bedeuten. Mit den Museumsverantwortlichen wurde daher eine klammernde Fassung der Knochen entschieden und von mir entworfen.