Konrad von Burgsdorff (* 1. Dezember 1595; † 11. Februar 1652 in Berlin) war kurbrandenburger Oberkämmerer und Geheimrat. Er war Oberkommandierender aller Festungen in der Mark Brandenburg sowie Dompropst des Stiftskirchen in Halberstadt und Brandenburg.
Im Jahr 2008 wurde der schwerbeschädigte Zinnsarkophag mit den sterblichen Überresten Konrad von Burgsdorffs bei archäologischen Grabungen am Berliner Schloßplatz in einem verschütteten Gewölbe des ersten Berliner Doms (ehemalige Klosterkirche des Dominikanerklosters Cölln) zusammen mit den Särgen anderer Mitglieder der Familie entdeckt.
Zusammen mit unserem Auftraggeber Restaurierung am Oberbaum GmbH erarbeiteten wir ein Konzept, um den Zinksarkophag zerstörungsfrei heben zu können.
Zwei Jahre wurde der Sarkophag mit den sterblichen Überresten von Archäologen untersucht.
Der Stahlrahmen wurde so entworfen, dass er gleichzeitig für den Transport dienlich ist und auch den optischen Ansprüchen der anschließenden Ausstellung entspricht.